Der KV Bad Oeynhausen wurde 1924 gegründet.

Genaueres über die Gründung sowie die Namen des ersten Vorstands sind leider nicht mehr bekannt.

1925 wurde auf dem von der damaligen Bade-Verwaltung gepachteten Gelände an der Werre das erste Bootshaus gebaut.

In den Jahren bis zum 2. Weltkrieg fanden auf der Werre am Siel etliche Kanu-Regatten oder sonstige Wassersportveranstaltungen statt. Das hat nach dem Krieg mit einem Schlage aufgehört, als das Vereinsleben des Kanu-Vereins durch die Beschlagnahme des Bootshauses durch die Besatzungsmacht zum Erliegen kam. Das Hochwasser der Jahre 1946 und 1947 schwemmte schließlich auch noch den Anbau fort, der zur Bootslagerung benutzt wurde. Auch sämtliche Boote gingen verloren. Nach der Freigabe durch die Besatzungsmacht beschlagnahmte das Amt Rehme das Bootshaus wieder und wies in den Umkleideraum eine Vertriebenenfamilie ein.

Im Jahre 1951 wurde ein neuer Vorstand gegründet und versucht, das Vereinsleben wieder zu intensivieren. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Dr. med. Ernst Füchtenbusch gewählt.

Das Räumungsurteil für das Bootshaus erfolgte 1952.

Noch im selben Jahr begannen die ersten umfangreichen Instandsetzungen des Bootshaus und des gesamten Geländes.
Am 15.07.1953 wurde das Bootshaus offiziell dem Kanu-Verein zur Benutzung zurückgegeben.

Im Sommer 1956 gab es ein großes Hochwasser das nicht nur das gerade im Bau befindliche neue Sielwehr stark beschädigte, sondern leider auch das alte hölzerne Bootshaus unterspülte und zum Zusammenbruch führte.

Der Wiederaufbau eines neuen Bootshauses wurde bereits 1957 angegangen und 1958 auch erfolgreich abgeschlossen.
Dr. Otto Müller übernahm 1957 den Vorsitz des Kanu-Vereins.

Anfang der 60er Jahre wurde, zusätzlich zum Wanderfahren, mit dem Kanu-Slalom begonnen. Bereits 1964, zum Anlass des 40jährigen Vereinsjubiläums, wurde der erste Zahmwasser-Slalom auf dem Kokturkanal veranstaltet. In den folgenden Jahrzehnten wurden noch zahlreiche Kanu-Slalom auf der Werre ausgerichtet.